Artikel im Usinger Anzeiger

Verena am 27. Oktober 2007 um 13:00

Am 13. Oktober 2007 war ein Artikel über meinen Aufenthalt in Kamerun in unserer Lokalzeitung, dem Usinger Anzeiger.

Um den Artikel lesen zu können, müsst ihr auf das Bild klicken und anschließend mit dem Icon rechts unten auf dem Artikel, denselben nochmal vergrößern.

 

Besuch bei Verena

Nico am 24. Juli 2007 um 9:25

Verenas Eltern haben sie im Juni besucht. Einige Bilder von der interessanten Reise zeigen wir euch hier. Ich will mehr »

Verena im Radio

Nico am 9. Juli 2007 um 11:29

Am 09. Juni 2007 war Verena bei HR1 zu hören. In der Sendung “Prisma” berichtet der Sender über im Ausland lebende Hessen. Den Beitrag könnt ihr hier herunterladen.

Ich lebe noch!

Verena am 1. Mai 2007 um 12:12

Viel zu lange ist es nun schon her, dass ich hier das letzte Mal geschrieben habe. HIer kommen also die neusten Neuigkeiten aus Nkol-Avolo:

Kurz vor Ostern hat die kleine Regenzeit begonnen. Das tut echt gut, denn die Pflanzen sind jetzt richtig saftig gruen, wir essen gerade haufenweise Mangos die zurzeit reif sind und das Klima ist auch etwas angenehmer geworden. Insgesamt ist es nicht mehr so heiss; von Zeit zu Zeit hoert man die Kameruner schon mal sagen, dass sie frieren.
Letztes Wochenende gab es bei uns ein heftiges Gewitter. Viele Baeume sind umgestuertzt, im Pfarrhaus ist das Dach teilweise heruntergekommen, weil das Wellblech mit falschen Naegeln befestigt war und wir waeren beinahe in einem Haufen Mangos erstickt.
Ich war den ganzen Samstag damit beschaeftigt dit Mangos, zu Konfituere zu verarbeiten und am Sonntag hat eine der Schwestern dann die letzten Glaeser abgefuellt. Ihr koennt euch die Menge der Mangos, die aufgrund des Sturms heruntergefallen sind, ueberhaupt nicht vorstellen.

Als wir Sonntag nach Jaunde gefahren sind, kamen wir an einem Dorf vorbei, wo die Haeuser wie Kartenhaeuser zusammengeklappt sind. Die Huetten sind teilweise nur aus HOlz und Erde gebaut und somit haben nicht alle diesem Wetter standgehalten. Bei anderen Haeusern wude das Dach mitgenommen oder eine der Waende ist einfach weggebrochen. In der Mission hatten wir Glueck, an keinem der Haeuser war ein Schaden festzustellen.

Ansonsten versuche ich zur Zeit die Dorfjugend ein bisschen aufzumischen. Wir haben eine Jugendgruppe gegruendet und schon unsere erste Erfolgreiche Aktion durchgefuehrt. Vergangenen Samstag sind wir zu einer schon alten Dame, ca 94 Jahre alt (sie selber meinte, sie koenne sich nicht an ihr Alter erinnern, doch sie habe alle Geschwister ueberlebt) gegangen und haben ihr Holz zum Kochen gesucht, Wasser geholt und um ihre Huette herum sauber gemacht. Das war eine sehr spannende Erfahrung fuer mich, denn so bin ihc das erste Mal richtig tief in den Wald hinein gekommen. Das war schon richtiger Urwald! Mama Dorothee war sehr gluecklich, dass wir gekommen sind um ihr zu Helfen und uns Jugendlichen hat es auch Spass gemacht.
Wir haben beschlossen, jeden letzten Samstag im Monat eine Aktion dieser Art zu machen.

So ich hoffe ihr habt mal wieder einen kleinen Einblick in meine Arbeit bekommen.

Liebe Gruesse
Eure Verena

Ich sehe was, was du nicht siehst…

Verena am 27. Januar 2007 um 15:12

Dass ihr euch nicht fragen muesst, was ihr da auf den BIldern seht, werde ich kurz beschreiben, was da so abgelichtet wurde.

Auf dem ersten Bild seht ihr mich neben einem Kakaobaum. Die Kakaofruechte waren im Oktober/ November reif und wurden geerntet. Sr. Orencja und ich haben auf unserem SPaziergang eine Frucht geschenkt bekommen. Aber es ist erstaunlich, wie wenig Ertrag sie fuer ihre Groesse gebracht hat.

Auf dem zweiten BIld seht ihr mich umringt von einer Horde von Kindern aus Nkol-Avolo. Sobald sie einen Fotoapparat sehen, wollen sie unbedingt fotografiert werden. Doch ist es ziemlich schwer ein Bild mit ein bisschen Bewegung zu machen, denn zum Fotografieren stellen sie sich haeufig “in Reih und Glied”; wie bei einem Fotografen auf. In diesem Fall habe ich also Glueck gehabt.

Das dritte Bild ist an Nikolaus entstanden. Das sind die Kinder in der Ecole Maternelle, die mit kleinen Baellen spielen, die die Maternelle von Nikolaus geschenkt bekommen hat.
Wie ihr sehen koennt, sind die Kinder zahlreich und sitzen in Baenken. Also ist die Maternelle ein bisschen schwer mit einem deutschen Kindergarten zu vergleichen.

 

Bilder aus Kamerun

Nico am 21. Januar 2007 um 12:00

Verena hat uns Bilder aus Kamerun geschickt, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

okt06_1.JPG nov06_1.jpg dez06_1.JPG

Markt in Jaunde

Verena am 9. Januar 2007 um 18:05

Gestern war ich in Jaunde unterwegs. Und jedesmal wenn ich von so einem Ausflug abends todmuede ins Bett falle, wundere ich mich, wie vielfaeltig diese Stadt ist und wie wenig ich bisher gesehen habe.

Am leichtesten ist es natuerlich mit einem Einheimischen die Stadt kennen zu lernen. Gestern habe ich also eine Jugendorganisation kennen gelrnt, die sich “Association Presse Jeune” nennt und sich fuer die Jugend in Kamerun und speziell fuer den Kampf gegen Aids einsetzt. Das war ziemlich interessant.

 Anschliessend bin ich mit dem Kameruner namens Salomon noch in die Stadt gegangen und er hat mir den Markt gezeigt. Das ist echt spannend. Ein Obst- und GEmuesemarkt mitten in der Stadt, den man aber nicht findet, wenn man nicht weiss, wo er ist, weil er ziemlich gut versteckt ist.
Hier verkaufen ganz viele Leute ihr Obst und Gemuese, dass zumeist aus dem Umland nach Jaunde gebracht wird. Die Vielfalt ist erstaunlich, auch wenn ich nicht alles kaufen wuerde, da die angebotenen Fruechte und Gemuesesorten zumeist auf einer Decke auf dem Boden liegen und teilweise schon angematscht sind. Trotzdem ist es interessant zu sehen, was angeboten wird und dass  die Leute nicht ganz so anspruchsvoll sind, wie die Europaeer, die nur makellose TOmaten und Bananen kaufen.
Das “Markttreiben” finde ich faszinierend, weil es viele Haendler gibt, die die gleichen Produkte verkaufen, aber scheinbar die Konkurrenz nicht zu gross wird, denn sonst haetten sie ja schon aufgegeben. Mir faellt es schwer, dass was ich gesehen habe, in Worte zu fassen, weil es fuer einen Europaeer wirklich ziemlich unvorstellbar ist, wenn er nicht schonmal etwas aehnliches erlebt hat.

Ich wuensche euch allen einen guten Start ins Jahr 2007, verwirklicht die Vorsaetze, die ihr euch vorgenommen habt!

Liebe Gruesse
Verena 

 

Eingelebt

Verena am 9. Dezember 2006 um 9:55

Nun bin ich ein bisschen mehr als zwei Monate in Kamerun und ich muss sagen, die Zeit geht echt schnell vorbei. Bei meinen Schwestern in Nkol-Avolo habe ich mich gut eingelebt und fuehlez mich wohl.

Die Arbeit mit den Kids im Kindergarten macht Spass, obwohl es nicht immer ganz einfach ist. Die Erziehungsmethoden sind hier komplett anders als in Deutschland.
Der Gedanke, dass in knapp zwei Wochen Weihnachten sein soll; ist fuer mich unvorstellbar, da es hier einfach viel zu heiss ist fuer diese Jahreszeit (zumindest nch meinem Empfinden). Bei uns ist alles gruen, Mittags wird es ziemlich heiss und diese Hitze ist echt anstrengend. Es waere das richtige Freibadwetter, nur das e hier keine Freibaeder gibt und das jeder, der die Moeglichkeit hat die Sonne meidet und sich in den Schatten zurueckzieht.

Ich bin froh jetzt mal wieder fuer ein paar Tag in Jaunde zu sein und wieder ein bisschen Zivilisation zu erleben… Nkol-Avolo ist doch ein sehr kleines Dorf. Die Menschen dort sind alle ziemlich nett, aber man merkt schon einen Unterschied zwischen Stadtmenschen und Landmenschen.
Ich werde jetzt also die Vorteile der Stadt ein wenig geniessen um dann wieder fuer das “Landleben” gestaerkt zu sein.

Liebe Gruesse aus dem sommerlichen Kamerun

Verena

Angekommen

Verena am 5. Oktober 2006 um 12:35

So, nun ist es mal wieder soweit: ein neuer Eintrag ins Blog. Seit Freitag bin ich in Kamerun und habe schon soviel erlebt, dass ich gar nicht weiss, wo ich mit dem Erzaehlen beginnen soll. Ich bin gut angekommen und auf dem besten Weg mich hier einzuleben. Landschaftlich ist es hier superschoen, die Stadt ist chaotisch und das Wetter ist toll. Es regnet zwar immer wieder (ihr erinnert euch vielleicht, jetzt ist Regenzeit) und wenn es regnet, dann aus Kuebeln, aber sonst ist es warm und die Sonne scheint. Das afrikanische Essen ist ein bisschen gewoehnungsbeduerftig, aber auch das pendelt sich so langsam ein. Das beste am Essen ist der Nachtisch. Dann gibt es naemlich frisches Obst wie Papaya, Pampelmusen, Mandarinen oder Wassermelone. Als Weisse faellt man hier extrem auf, gerade in der Stadt merkt man es daran, dass einem bloede Anmachen nachgerufen werden. Zu Anfang war es ziemlich nervig, aber ich hoffe, dass ich mich auch daran gewoehnen werde. Ich habe die Hoffnung, dass es an meiner Stelle in Nkol-Avolo nicht so schlimm sein wird, wie hier in der Hauptstadt. Es faellt mir wirklich schwer meine Erlebnisse nicht zu detailliert aufzuschreiben. Am besten erzaehle ich euch, wenn ich wieder da bin oder ihr lest meine Rundmails! Bis Sonntag werde ich noch in Yaoundé sein und dann mit den Schwestern nach Nkol-Avolo fahren. Viele Gruesse aus dem warmen Kamerun Verena

Eine Woche Limburg

Verena am 14. September 2006 um 23:36

Seit Sonntagmittag bin ich von meiner letzten Vorbereitungswoche in Limburg zurück. Diesmal war unser Hauptthema die Begegnung der Kulturen. Wir haben über den Kulturschock, Religion im Einsatzland, Alltag und die Gesellschaft geredet. Wie beim letzten Mal auch haben wir die erarbeiteten Themen in kleinen Sketchen vor der ganzen Gruppe gespielt. Das war teilweise sehr lustig und nicht so langweilig wie die Referate in der Schule.

Als es um den Alltag in den Einsatzländern ging, mussten jeweils zwei Mazler/innen den Raum verlassen und als sie wieder in den Raum kamen, Ich will mehr »